Lohnanfuhr

Ein Teil des wertvollen Grünlands wird durch unseren eigenen Fuhrpark abgeholt („Lohnanfuhr“). Durch diese Dienstleistung können wir weiter entfernte Landwirte schnell und effizient erreichen. Landwirte die keinen eigenen Ladewagen besitzen, nutzen diese kostengünstige Möglichkeit um Ihr Gras schnell und zuverlässig in die Trocknungsanlage zu bringen.

Anfuhr mit Leihladewagen

Für diejenigen Landwirte, die Ihr wertvolles Gras selbst in die Trocknungsanlage bringen wollen, selbst aber keinen Ladewagen besitzen, stehen verschiedene Leihladewagen zur Verfügung, die bei Bedarf für die eigene Grüngutanfuhr genutzt werden können.

Eigenanfuhr

Auch die Eigenanfuhr von Grüngut mit den betriebseigenen Maschinen ist möglich. Landwirte aus der näheren Umgebung nutzen oft Ihre eigenen Schlepper und Ladewagen, um ihr Gras in die Trocknung zu bringen. Dadurch können Sie ihre Maschinen besser ausnutzen und Kosten einsparen.

Anlieferung an die Trocknungsanlage

Bei schönem Wetter sind unsere Fahrzeuge sehr effektiv einsetzbar, wodurch eine Flächenleistung von bis zu 25 Hektar pro Tag je Standort erzielt werden kann.

Grüngutlagerung

Auf dem Vorhof wird das Gras bis zur Weiterverarbeitung gelagert. Der Verrechnungspreis für das Trocknen wird dann im Ankauf-/Verkauf-Verfahren abgerechnet.

Grüngutaufgabe und -zerkleinerung

Mit einem Radlader wird die Anlage ständig befüllt. Je nach Jahreszeit mit Wiesengras, Luzerne oder gehäckselten Mais-Ganzpflanzen. Anschließend wird das Gras gehäckselt, damit das Grüngut einheitlich lang ist und somit besser getrocknet und pelletiert werden kann.

 

Arbeitszeiten

Während der Saison wird bei uns rund um die Uhr gearbeitet. Wenn es das Wetter verlangt, wird teilweise das ganze Wochenende durchgetrocknet. Dies ist notwendig, da das Zeitfenster für die optimale Grasernte nicht sehr groß ist und jeder Kunde die Möglichkeit haben soll, höchste Cobsqualitäten zu erzielen.

 

Trocknungsprozess

Das gehäckselte Grüngut wird in der rotierenden Trocknungstrommel (mit Vortrockner) bei max. 570 °C getrocknet. Die benötigte Energie wird überwiegend aus Erdgas und Holzhackschnitzel bereitgestellt. Der rote Brennofen hat beispielsweise eine Leistung von 10 Megawatt Feuerungswärme. So können pro Stunde bis zu 30 dt. wertvolles Trockengut hergestellt werden und dabei bis zu 8 Tonnen Wasser über den Schornstein verdampfen.

Pelletsproduktion

Nach der Trocknung gelangt das Gras über Förderbänder in die Pelletspresse, wo das Trockengut durch Matrizen gepresst wird. So werden die eiweißhaltigen Grascobs produziert. Durch die schonende Heißlufttrocknung entsteht ein haltbares und schmackhaftes Futter, die Inhaltsstoffe bleiben weitgehend erhalten. Deshalb sind Cobs ein wertvolles Futter für Rinder, Pferde, Schweine, Schafe und Ziegen.

 

Ballenproduktion

Das getrocknete Gras gelangt nach der Kühlung über eine Schnecke in die Ballenpresse. Dort wird das Gras verdichtet und zu ca. 300 kg schweren Ballen gepresst. Neben den Inhaltsstoffen bleibt auch die Struktur im Futter erhalten. Ballen sind somit optimal in der Fütterung einsetzbar.

 

Kühlung der Pellets (Grascobs)

Da die frisch gepressten Pellets durch die hohen Temperaturen während der Trocknung und durch den Pelletiervorgang sehr heiß sind, müssen sie vor der Lagerung abgekühlt werden. Die geschieht über einen Bandkühler, in dem die entweichende warme Luft abgesaugt wird, wodurch die Pellets abkühlen.

 

Lagerung der Ballen

Die Ballen werden in unseren Hallen trocken eingelagert und können im Bedarfsfall von den Landwirten abgeholt werden.

Lagerung der Pellets (Grascobs)

Nach der Kühlung gelangen die Pellets über Förderbänder zu ihrem Lagerort. Je nachdem, für was die Pellets vorgesehen sind, erfolgt die Lagerung entweder in einer Box (Verkauf) mit insgesamt 25 Tonnen Fassungsvermögen oder 100 Tonnen in 13 Lagersilos (Rücknahme durch Landwirt).

 

 

 

Was geschieht mit den Pellets (Grascobs)?

Rücknahme durch
den Landwirt

Viele Landwirte holen ihre fertigen Grascobs am Tag nach der Anlieferung wieder ab und setzen diese für die Fütterung ihrer Tiere ein. Durch die Verfütterung von Grascobs können andere teurere Eiweißfuttermittel eingespart, die Umwelt geschützt und die heimische Wirtschaft gestärkt werden.

Verkauf lose
oder als Sackware

Ein Teil der Cobs wird an andere Landwirte verkauft. Auch bei Pferdebesitzern sind unsere Cobs sehr beliebt. Der Absatz erfolgt entweder lose, in 25 kg Säcken oder im Big Bag.

Verwendung in der
Mischfutterproduktion

Hochwertige Mischfuttermittel werden mit Hilfe von Cobs und Ballen hergestellt.